"Wenn wir im Sportland Niederösterreich einen Top-Event an Land ziehen, dann aus guten Gründen und mit sehr konkreten Überlegungen in sportlicher, touristischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Sicht", so Bohuslav. Zum einen möchte man der heimischen Elite bei diesem Rennen gute Voraussetzungen bieten, zum anderen hat das Sportland Niederösterreich den Auftrag Kinder zum Sport zu bewegen. Das könne mit Hilfe der Snowboard-Asse als Idole erreicht werden. Neben der sportlichen Komponente habe der Snowboard-Weltcup aber auch in wirtschaftlicher und touristischer Hinsicht eine große Bedeutung. "6.500 begeisterte Zuschauer waren 2012 gekommen, 1.300 Schülerinnen und Schüler am Vormittag. Wir hatten eine durchschnittliche Nächtigungsdauer von drei Nächten. Das bedeutet nicht nur einen touristischen Impuls für die Region, sondern auch eine Positionierung der Wachau für den Sommer", so Bohuslav. Das Snowboard-Weltcuprennen sei ein Snowsport-Spektakel, das weit über die Grenzen Niederösterreichs hinausstrahle. Ziel für 2014 ist, wieder 6.500 Zuschauer auf dem Jauerling zu haben.
Vorbereitungen voll am Laufen
"Die Vorbereitungen sind in vollem Laufen", so Herta Mikesch, Präsidentin des Landesskiverbandes NÖ. Man achte auch darauf, die heimische und örtliche Wirtschaft zu unterstützen. Neu ist der Busumkehrplatz am Jauerling, damit können die Fans direkt beim Weltcup-Gelände aussteigen. "Eine weitere Neuerung ist der Hubschraubershuttle von Maria Laach", so Mikesch. Am Vormittag des 10. Jänners wird es wieder eine Schulaktion geben. "Die Schulaktion ist dieses Mal mit einem Bewegungsprogramm kombiniert. Es wird ein Wettbewerb ausgeschrieben und dann die kreativste Gruppe ausgezeichnet", so Mikesch.
Lokalmatadore sind motiviert
Top-moviert sind die österreichischen Athleten: Lokalmatador Benjamin Karl aus Wilhelmsburg und der große Jauerling-Triumphator 2012 Andreas Prommegger. "Der Snowboard-Weltcup war 2012 für alle Fahrer von allen Nationen ein tolles Ergebnis", so Karl. "Es war ein einmaliges Erlebnis. Für mich war der Ausgang 2012 perfekt, es war etwas ganz Besonderes vor 6.500 Leuten ins Ziel zu fahren", so Prommegger.