„Als Abgeordnete durften wir in den vergangenen fünf Jahren für unseren Bezirk, unser Land und unsere Landsleute arbeiten. Seitdem hat sich vieles getan und man ganz klar sagen: Es hat sich etwas bewegt im Bezirk und es wurde eine Entwicklung in Gang gesetzt, die noch lange nicht zu Ende ist. Die Zahlen und Fakten zeigen nämlich, dass die Beschäftigung steigt, der Wirtschaftsmotor läuft und die Verkehrsverbindungen ausgebaut wurden“, resümierte BPO Andreas Hanger über die Arbeit der letzten Gesetzgebungsperiode und betonte: „Wir wollen auch in den nächsten Jahren unser Land und unseren Bezirk in eine erfolgreiche Zukunft führen.“
Hinterholzer: Arbeitsmarkt entwickelt sich in die richtige Richtung
Zur Arbeitsmarktentwicklung hielt LAbg. Michaela Hinterholzer fest: „Während es zum Ende des dritten Quartals 2013 noch rund 52700 Beschäftigte und eine Arbeitslosenquote von 4,6 Prozent gab, liegen wir zum Vergleichszeitpunkt 2017 bei mittlerweile 54700 Beschäftigten und einer Arbeitslosenquote von 4,1 Prozent. Dieser Aufschwung ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis einer Reihe von Maßnahmen, die wir gesetzt haben. So wurden etwa im Rahmen des NÖ Beschäftigungspaktes in den letzten fünf Jahren 95 Millionen Euro im Bezirk investiert. Zudem wurden rund 1,5 Millionen Euro an Individualförderungen für Qualifikationsmaßnahmen, Lehrlings- und Pendlerförderungen an die Menschen im Bezirk ausbezahlt.“
Hinterholzer: 9000 Betriebe und 31700 Nächtigungen sind Beweis für wirtschaftlichen Aufschwung
LAbg. Michaela Hinterholzer unterstrich im Hinblick auf die Hebung der Beschäftigung auch die wichtige Rolle der Unternehmerinnen und Unternehmer, die in den Wirtschaftsstandort investieren. Zudem sei die enge Zusammenarbeit zwischen Land und Wirtschaftstreibenden eine wesentlicher Erfolgsfaktor für den wirtschaftlichen Aufschwung: „Für das wirtschaftsfreundliche Klima im Bezirk spricht etwa die Zahl der Unternehmen, die von 7900 im Jahr 2013 auf 9000 mit Stand Ende des ersten Halbjahres 2017 angewachsen ist. Zentral sind dabei auch die 8 Millionen Euro an Zuschüsse aus dem NÖ Wirtschafts- und Tourismusfonds. Alleine aufgrund der Wirtschaftsförderungen konnten 485 Arbeitsplätze neu geschaffen werden. Hervorheben möchte ich auch die gestiegene Zahl an Nächtigungen, denn 317000 Nächtigungen im Vorjahr sind 25000 mehr als noch 2013.“
Kasser: Ausbau der Verkehrsinfrastruktur steigert Lebensqualität der rund 80000 Pendler im Bezirk
Um die Lebensqualität der rund 80000 Erwerbs- und Schülerpendler im Bezirk Amstetten zu steigern, wurde in den vergangenen Jahren auch kräftig in den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs investiert. „Zentrales Anliegen war und ist uns der Ausbau des Öffentlichen Verkehrs. So konnten auch Projekte wie der Ausbau der 4-gleisigen Westbahn im Abschnitt Ybbs-Amstetten, mit Gesamtkosten von rund € 444,1 Millionen Euro oder der Umbau samt Modernisierung des Bahnhofes St. Peter-Seitenstetten mit Projektkosten von 25 Millionen Euro, realisiert werden. Zur optimalen Verbindung von Schiene und Straße wurden außerdem 290 PKW-Stellplätze auf Park&Ride-Anlagen geschaffen und sind weitere 125 Stellplätze geplant“, so LAbg. Anton Kasser zu den Leistungen im Mobilitätsbereich.
Kasser: Umfassende Gesundheitsversorgung und Pflegeangebote gesichert
LAbg. Anton Kasser betonte auch den Ausbau der Gesundheitsinfrastruktur, durch den eine umfassende Versorgung der Patientinnen und Patienten sichergestellt wird. „So wurden beispielsweise der Neu- und Umbau des LK Amstetten sowie des LK Waidhofen/Ybbs und die erste Phase des Neubaus des LK Mauers mit Gesamtkosten von 265,5 Millionen Euro seit 2013 fertiggestellt.
Insgesamt stehen dadurch 950 Betten in den Landeskliniken Amstetten, Mauer und Waidhofen/Ybbs zur Verfügung und kann durch die hervorragende Arbeit der 2400 Beschäftigten, darunter 550 Ärztinnen und Ärzte sowie 1120 Pflegerinnen und Pfleger eine bestmögliche Gesundheitsversorgung für die Menschen im Bezirk geboten werden.“ Auch für den aufgrund des demographischen Wandels steigenden Bedarf an Pflegeplätzen ist man, so Anton Kasser, gerüstet: „Derzeit können 2400 Personen im Bezirk mobil oder stationär betreut werden bzw. 24-Stunden-Betreuung in Anspruch nehmen.
Kasser: Investitionen in Höhe von 700 Millionen Euro durch Wohnbauförderungen ausgelöst
Als für die Volkspartei Niederösterreich besonders wichtigen Bereich hob Kasser das Thema leistbares Wohnen hervor und gab einen Überblick über das breite Angebot des Landes: „Von 2013 bis zum Ende des zweiten Quartals 2017 wurden im Bezirk Amstetten rund 5500 Förderungen für die Eigenheimerrichtung, den Wohnungsbau, die Eigenheim- und Wohnungssanierung sowie sicheres Wohnen vergeben. Weiters wurde in zirka 11600 Fällen ein Wohnzuschuss gewährt. In Summe wurde in den vergangenen fünf Jahren ein Investitionsvolumen in Höhe von 700 Millionen Euro durch die Wohnbauförderungen des Landes ausgelöst. Diesen Bereich wollen wir auch weiter forcieren, denn jeder soll sich den Traum vom Eigenheim erfüllen können.“
Pum: Kriminalitätsstatistik belegt Sicherheit im Bezirk Amstetten
„Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Lebensqualität ist die Sicherheit und man kann sich in unserem Bezirk zu Recht sicher fühlen, wie die Kriminalitätsstatistik belegt. Denn im ersten Halbjahr 2017 ist im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres die Zahl der angezeigten Fälle zurückgegangen. Das ist ein klarer Beweis dafür, dass unsere Polizistinnen und Polizisten großartige Arbeit leisten“, so BR Andreas Pum, der zugleich die wichtige Rolle der Feuerwehren betont: „Dass wir auch im Brand- und Katastrophenfall sicher sind, verdanken wir den 6800 Feuerwehrkameradinnen und –kameraden, bei denen ich mich für ihren ehrenamtlichen Dienst an der Gemeinschaft bedanken möchte. Daher ist es auch selbstverständlich, dass wir sie seitens des Landes beim Ankauf von Fahrzeugen und Geräten unterstützen. Insgesamt waren es 2,3 Millionen Euro an Förderungen, die dafür seit 2013 zur Verfügung gestellt wurden.“
Pum: Beste Rahmenbedingungen für die 10200 Schul- und die 4500 Kindergartenkinder geschaffen
Im Hinblick auf die Bildungslandschaft im Bezirk verwies BR Andreas Pum darauf, dass man beste Rahmenbedingungen für die 10200 Schul- und die 4500 Kindergartenkinder geschaffen habe: „Klar ist, dass uns die Bildung unserer Kinder etwas wert sein muss, schließlich ist Wissen die wichtigste Ressource unserer Zeit. Deshalb wurden in den vergangenen fünf Jahren auch 15,4 Millionen Euro an Förderungen aus dem Schul- und Kindergartenfonds ausbezahlt, wodurch Investitionen im Umfang von 57 Millionen Euro, etwa für VS Aschbach oder VS Kematen/Y. ermöglicht werden konnten.“