Zum Inhalt springen

LH Pröll und wiedergewählter IV-Präsident Marihart unterzeichneten Kooperationsabkommen

"Miteinander haben wir in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten viel erreicht und voneinander profitiert", so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bei der Vollversammlung der Industriellenvereinigung Niederösterreich. Dabei gratulierte er DI Johann Marihart, Vorstandsvorsitzendem der Agrana Beteiligungs-AG, zur Wiederwahl als Präsident der IV Niederösterreich. Als Vizepräsidenten wurden KR Dieter Lutz, Dr. Peter Pichler und Thomas Salzer vom IV-NÖ-Vorstand bestätigt. Pröll freute sich auf eine "weiterhin gute Zusammenarbeit mit klaren Entscheidungen".

 Im Rahmen der Versammlung wurde das im Jahr 2007 zwischen dem Land Niederösterreich und der Industriellenvereinigung Niederösterreich abgeschlossene Kooperationsabkommen zum Wohle des blau-gelben Industrie- und Arbeitsplatzstandortes erneuert und von Pröll und Marihart unterzeichnet. Im Zuge dieser Kooperation wurde in den vergangenen Jahren das "industriepolitische Strategieprogramm für Niederösterreich" gemeinsam mit weiteren Partnern erarbeitet sowie zahlreiche Maßnahmen und Projekte umgesetzt. "Es ist wichtig und notwendig abzustimmen, in welche Richtung es miteinander gehen soll", so Pröll. Niederösterreich habe sich aus einer schwierigen Situation heraus derart positiv entwickelt, dass es sich heute nicht nur auf Augenhöhe mit anderen Bundesländern befinde, sondern auch mit anderen Regionen messen könne. Als Beispiel nannte Pröll "überdurchschnittlich hohe Exportzuwächse" und, dass das Land NÖ "bei Kaufkraft und Einkommenssituation an der Spitze" stehe. "Wir wissen sehr genau, was wir der NÖ Industrie zu verdanken haben: Sie ist ein wesentlicher Motor für die Entwicklung der Wirtschaft", so Pröll.

Industrie ist wichtiger Faktor für NÖ

Marihart verwies in seiner Rede auf zahlreiche Erfolge der vergangenen Präsidiumsperiode. Niederösterreichs Industrie sei verantwortlich für rund 300.000 Arbeitsplätze, für mehr als ein Drittel der gesamten Wirtschaftsleistung, für 54 Prozent der Wertschöpfung und für mehr als 60 Prozent der Investitionen in Forschung und Entwicklung. Besonders wichtig sind dem wiedergewählten IV-NÖ-Präsidenten die Umsetzung von Reformen: "Wir müssen die Ärmel hochkrempeln und die Zukunftsaufgaben anpacken." Als wesentlichen Punkt hob Marihart Europa als Nahexportmarkt Nummer eins hervor: "Europa wird auch in Zukunft unser Wachstum und unseren Wohlstand mitbestimmen. Wir von der Industriellenvereinigung werden uns daher auch in Zukunft für ein starkes Europa einsetzen", so Marihart.

Standort soll gestärkt werden

Das Kooperationsabkommen zwischen dem Land Niederösterreich und der Industriellenvereinigung Niederösterreich beinhaltet drei Themenfelder: Bildung und Ausbildung; Forschung, Technologie und Innovation; Standort und Gesellschaft. "Wir möchten den bereits begonnenen Prozess intensivieren, neue Initiativen starten und damit den Standort stärken", so Marihart. Ziel der Zusammenarbeit sei es, die internationale Konkurrenzfähigkeit der Betriebe zu stärken, bestehende Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. "Die Aufgabe, die wir haben, ist, dass wir miteinander vorausdenken und bereit sind, voranzugehen", so Landeshauptmann Pröll dazu.

Zurück