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ÖVP Gresten für 'Betreubares Wohnen'

Wann wird das geplante Projekt 'Betreubares Wohnen' im Oberen Markt Wirklichkeit?

Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Leben und Wohnen im Alter“ wird immer wichtiger, verändern sich doch unsere familiären Strukturen zusehends und es steigt durch die erhöhte Lebenserwartung auch der Bedarf an altersgerechten Wohnmöglichkeiten.

Ein vorrangiges Ziel muss also sein, ältere MitbewohnerInnen sehr lange im Gemeindeleben aktiv zu integrieren, so dass sie bis ins hohe Alter Freude, Sinn und Anerkennung finden. Die Wertschätzung eines aktiven Zusammenlebens ist ein wesentlicher Bestandteil aller Generationen in der Kommunikation der Gemeinde.

Seit längerem beschäftigt sich nun eine Gruppe mit dem Projekt „Betreubares Wohnen“. Viele Komponenten fallen nach unserer darunter verstehen, wie zum Beispiel

  • barrierefreie Wohnungen
  • Nähe zum Ortskern, besonders bei verminderter Mobilität
  • Rat und Hilfe für Betreuende sowie pflegende Angehörige – verschiedene Organisationen können Sprechstunden,   Infoveranstaltungen,… abhalten
  • einen Platz in der Gemeinschaft zu finden und behalten zu können
  • Ein Seniorentreffen zum Singen und für Gesellschaftsspiele oder um Feste im Jahreskreis gemeinsam verbringen
  • Nachbarschaftshilfe, Besuchsdienst, Netzwerke bilden
  • ein Kommunikations- und Informationszentrum, Unterstützung bei der Antragstellung für Pflegegeld, Förderungen, Zuschüsse, etc.
  • Erfahrungsaustausch für pflegende Angehörige
  • Fahrtendienste, Hilfe beim Einkaufen, Hilfe bei Behördenwegen
  • Rufbereitschaft
  • stundenweise Betreuung
  • bei vorübergehender Erkrankung  oder bei leichter bis mittlerer Hilfs- und Pflegebedürftigkeit rasch Unterstützung zu erhalten
  • Angebote – Gedächtnistraining, seniorengerechte Bewegungsübungen, Sitztänze, etc… die vorhandene Fähigkeiten fördern
  • die Aktion „Essen auf Rädern“

Es müssen daher nachhaltige Strukturen in unserer Gemeinde geschaffen werden, damit unsere betagten GemeindebürgerInnen ihren Lebensabend in Gresten verbringen können.

Im ehemaligen Schwesternheim im Oberen Markt steht ein Gemeinschaftsraum mit WC, der für das Projekt adaptiert werden kann, zur Verfügung. Viele Grestnerinnen und Grestner stehen dem Projekt positiv gegenüber und haben mit einer Unterstützungsunterschrift die Wichtigkeit der Umsetzung bekräftigt. Die Dringlichkeit des Projektes ist auch schon dadurch gegeben, dass zur Zeit in Gresten mehr als 200 Personen über 70 Jahre alt sind.

Wir erwarten von der Gemeinde die Bereitstellung von Mitteln für das Projekt „Betreubares Wohnen“ in gleicher Höhe, wie sie auch für unsere Freizeiteinrichtungen aufgebracht worden sind. Es muss der Gleichheitsgrundsatz – alle MitbürgerInnen sind uns gleich viel wert – auch für unsere ältere Generation gelten.

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