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Polizeistation in Gresten chronisch unterbesetzt!

Die Polizeiinspektion Gresten hat im Verhältnis zu den genehmigten sieben systemisierten Dienstposten ein enormes Überwachungsgebiet: Gresten, Gresten-Land, Randegg, Reinsberg und Wang. Das bedeutet 160,4 km², über 9000 Personen und fast 500 km zu überwachende Straßen. Und trotzdem ist die Polizeiinspektion Gresten um 14 % unterbesetzt!

 

Abteilungsinspektor Erwin Scheidl, Leiter der Polizeiinspektion Gresten: „Dazu kommt noch, dass durch die großen Wirtschaftsbetriebe in unserem Rayon über das ganze Jahr hindurch ein enormes Verkehrsaufkommen herrscht. Einerseits durch den Werks- und Pendelverkehr (SchichtarbeiterInnen) zu den Betrieben, andererseits durch den täglichen „Konsumverkehr“ der Landgemeinden nach Gresten Markt! Zusätzlich haben viele meiner Beamten noch Aufgaben bei diversen Sonderverwendungen, wo sie auch außerhalb des eigenen Überwachungsgebietes tätig werden, zu erledigen (Kriminalprävention, koordinierter Kriminaldienst, Verkehrserziehung, …).“

 

Grestens VP-Obmann Alois Zechmeister nimmt sich der Sache an und nimmt Landtagsabgeordneten Anton Erber in die Pflicht. Der Besuch an der Dienststelle in Gresten macht deutlich: Ein hochmotiviertes Team kann trotz fehlender Besetzung eines Dienstpostens den Betrieb aufrecht halten. Aber bei Krankenständen oder in Urlaubszeiten ist nur ein Notbetrieb möglich.

 

Landtagsabgeordneter Anton Erber: „Dieser Zustand ist auf Dauer nicht zu verantworten! Die Sicherheit dieses Rayons darf nicht gefährdet sein, der ländliche Bereich darf sicherheitstechnisch nicht unterrepräsentiert sein!“

 

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